Sonntag, 16. Juni 2013

Wellington (2. Mai - 3. Mai)


In Wellington angekommen, fuhren wir mit dem Bus (in Wellington sind alle Busse gelb und fahren mit Strom. Durch die Fühler, die sie mit den ganzen Stromleitungen vernetzen, sehen sie schon etwas so aus wie Insekten...) zu unserem neuen Zuhause: Der heiß ersehte Jucy Camper Cabana wartete auf uns. Nachdem wir unseren Jucy mit dem Nummernschild GCE 436 (dieses Nummernschild sollte uns noch so einige Male präsent sein), ging es erstmal zum Pak n save (dem neuseeländischen Aldi, allerdings immer noch sehr teuer - hab ich schonmal erwähnt, dass groceries also Essen hier sooo teuer ist?) und dann zur Rowenas Lodge, wo wir auf dem Parkplatz campen wollten. Rowenas Lodge war nicht besonders ordentlich, was uns ja nicht so viel ausmachte, weil wir ja eh im Jucy wohnten und schliefen... Nur die Küche brauchten wir und da nutzten wir dann einfach unsere Utensilien für Bananenpfannkuchen und co. 

Wie auch immer, am Abend der Ankunft lernten wir dann Benni kennen. Benni war - Überraschung - auch aus Deutschland und reiste in seinem Auto durch Neuseeland. Nach dem Dinner gingen wir dann also mit Benni noch ins Te Papa Museum. Da hatten wir richtig Glück, denn es war Donnerstag und donnerstags hat das Te Papa immer bis um 9 pm auf. Mein persönliches Highlight war das Erdbebenhaus, in dem man mal wirklich fühlen konnte, wie sich ein Erdbeben anfühlt. Aber auch die Gummisäulen, auf denen die Kiwis ihre Häuser bauen (relativ kurz, dafür aber recht groß), um sie vor Erdbebenbeschädigungen zu schützen, haben mich schon beeindruckt.

Gummiblock, um Häuser vor Erdbebenschäden zu schützen

Erdbebenhaus im Te Papa


Te Papa

Te Papa

Wellington by night

Leider wurde das regnerische „Windy Welli“-Wetter auch am Freitag nicht besser und so hatten wir immer noch kein Sunshine-Foto von Jucy. Und viel schlimmer: Wir hatten keine wirkliche Motivation, uns Wellington im Regen anzugucken (Schuld war wohl etwas ich, weil ich sowieso keine Lust auf Städte hatte, sondern lieber heute als morgen in Richtung Tongariro los wollte). Aber Georg setzte sich dann durch und so stiefelten wir einer im Reiseführer beschriebenen Route entlang in Richtung Regierungsviertel. Und wer hätte das gedacht? Dort ist es warm und trocken, es gibt Sitze und Wasser zu trinken und vor allem gibt es immer stündlich kostenlose Touren. Gesagt getan! Und so fanden wir uns inmitten einer Tourigruppe im Kiwi-Parlament wieder. Die Tour war echt gut und wir konnten alles sehen, weil die Politiker alle außer Haus waren. Es ist schon witzig, hier kann jeder einfach im Parlament anrufen und jegliche Vorschläge einreichen. Aber es sind ja auch nur 4 Millionen Einwohner. Obwohl auch jeder Ausländer vorschlagen kann, was er so möchte! 

Parlament
Zurück ging es dann bei relativ trockenem aber grauem Wetter vorbei am riesigen New Zealand Post Gebäude entlang an der Wasserpromenade und an Te Papa vorbei wieder zurück zu Rowenas Lodge.







Nun noch schnell duschen und ab in Richtung Tongariro :-)
(ich kanns kaum abwarten!!)


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