Queenstown (02.01.2013 - 05.01.2013)

...doch auch in Queenstown hörte es nicht auf zu regnen, weswegen wir unser nicht-waterproof-Zelt im Auto gelassen haben und es uns in Little White Bugger gemütlich gemacht haben!

links noch das Lenkrad am Bildrand... unfassbar, wir haben echt in Little geschlafen!

Am nächsten Morgen allerdings sah die Welt schon wieder ganz anders aus und wir wurden von Sonnenstrahlen geweckt! 

Also: Zelt aufbauen und dann den Tag (03. Januar) starten. Wir sind durch Queenstown geschlendert, sind nochmal zurück zum Campingplatz, weil gewisse ältere Herren noch ein Stündchen Schlaf nachholen mussten und junge quietschige Damen die Zeit nutzten, sich im Reiseführer Wissen anzueignen, und sind dann zum Kiwi Birdlife Park, um einen der wichtigen Haken auf meiner In-Neuseeland-Unbedingt-Machen-Liste zu setzen: Kiwis sehen! 

Wer hätte sich die Kiwis so groß vorgestellt? Ich dachte immer, sie hätten so ungefähr Spatzengröße! Aber nein, sie haben eher Fußballgröße! Und besonders nett sind sie auch nicht, hat uns der Guide bei der Kiwifütterung erzählt. Wenn eines von beiden (auch sie tun sich in Paaren zusammen) nestet, ist das andere ganz aggressiv (Da fällt mir gerade ein, ich hab noch gar nicht bewundert, wie weit oben auf dem Berg die Pinguine ihr Nest bauen und diese Strecke dann tagtäglich laufen!!!! Unfassbar! vgl. Banks Peninsula Track)... na ja, zurück zu den Kiwis...! Neben den Kiwis waren auch Keas in dem Birdlife Park. Keas sind auch sehr typisch für Neuseeland und kleine "cheeky" papageienähnliche Vögel. Cheeky deshalb, weil sie gerne alles klauen und es nicht mehr hergeben... also: in der Nähe von Keas Autoschlüssel, Kameraabdeckungen und alles andere gut festhalten! Aber süß waren sie!

Abends ging es dann zum weltberühmten von Krissi als "bester Burger der Welt" gelobten Fergburger!!! Und ja, wir müssen zustimmen, wir sind am nächsten Tag gleich wieder hingegangen...

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der Bewegung. Morgens haben wir uns ein Rad geliehen und sind 40 km rund um einen Teil von Lake Wakatipu (etwa 20 km one way) geradelt. Die Tour war wirklich unglaublich schön (und um Längen günstiger als jegliche Aktivitäten, für die Queenstown doch so bekannt ist... aber 200 $ minimum für Rating, Bungy, Quad, Reiten, Shotgun, 4 Wheel Drive oder was auch immer ausgeben???) Und wir haben unsere Low-Budget Version wirklich genossen! Wir hätten uns den Tag nicht schöner vorstellen können! 

Am Nachmittag haben wir dann Frisbeegolf gespielt. Im Queenspark Garden sind 18 Löcher wie beim Golf aufgebaut, die man dann mit einer Frisbee treffen muss. Dabei ist Par meist 2 oder 3 gewesen (ach ja, ich hab glaub ich einmal sogar 13 gebraucht....) und die Ziele standen 20 bis 45 m vom Abwurf weg! Besonders spaßig war, dass unsere Frisbees einfach mal super schlecht geflogen sind... Was ein Spaß! Und ich muss gestehen... Georg hat sich eindeutig besser geschlagen.... (Aber die Revanche kommt beim Minigolf in Lake Tekapo!)

Das Ziel, in das man die Frisbees werfen muss

Nachdem wir uns wieder bei Fergburger gestärkt hatten, sind wir den Tiki Trail hochglaufen. Das ist ein Wanderweg, der neben der Queenstown Skyline Gondola hochführt! Man braucht etwa ne Stunde und man ükberwindet etwa 450 Höhenmeter! Aber auch hier: Der Ausblick belohnt alles! (und dass ich wieder etwa 20 Mal Herzrasen hatte, muss ich wohl nicht erwähnen, oder?)

unser Campingplatz!

Die Bilanz vom 04. Januar: 40 km Rad, 18 Loch Frisbee Golf und 450 Höhenmeter (rauf und runter versteht sich)!

Am 05. Januar sind wir dann noch über den Queenstown Crafts Market gegangen und dann ging es auch schon weiter über Wanaka nach Lake Tekapo.

 Ab nach Wanaka!